Öffentlicher Blog

Cure Runners Auswertung

patrikjeger — Tue, 07 Jun 2016 17:56:51 +0000

Wie üblich gehört zu einem Projekt eine Auswertung… Hier ein paar interessante Fakten und Aussagen von SuS und Eltern zum Thema Umgang mit Taschengeld, Cure Runners.

Organisation im Klassenzimmer

samanthamueller — Tue, 07 Jun 2016 12:03:32 +0000

Anfangs wurde jedem Kind eine iPad-Nummer zugeteilt, so dass die Lehrperson den Überblick hatte, wem welches iPad gehört. Dies wurde so auf einer Liste festgehalten. Bevor mit der Arbeit mit den iPads gestartet wurde, bekamen die Eltern wie auch die Kinder eine ICT-Nutzungsvereinbarung zum Unterschreiben. Ebenfalls wurden gemeinsam mit den Kindern Regeln im Umgang mit den iPads erarbeitet. Diese haben wir auf einem Blatt festgehalten, welches seitdem im Klassenzimmer hängt.

Die iPads werden jeden Morgen im Schulzimmer auf dem iPad-Parkplatz deponiert. Dort gibt es ebenfalls eine Steckerleiste, damit die Kinder ihre Geräte falls nötig auch aufladen können. Somit habe ich rasch den Überblick, welche iPads noch fehlen. Bei Gebrauch holen die Kinder die iPads vom Parkplatz und legen sie danach wieder zurück. Die iPads sind also während der ganzen Schulzeit entweder in Gebrauch oder auf dem Parkplatz.

Interviews

samanthamueller — Wed, 01 Jun 2016 12:08:51 +0000

Im Rahmen des Deutschunterrichts hatten die Kinder die Möglichkeit, ein Interview vorzubereiten und durchzuführen. Dies nutzten wir gleich auch für unser Thema Geld und die Kinder entwickelten Interviewfragen, die zugleich einen Rückblick über das Thema darstellten. Die Interviews führten sie in Gruppen durch und filmten das Ganze mit den iPads. Die Fantasie war angeregt und so entwickelten sich bald schon ganze Talkshows und eigene Fernsehsendungen wie Cure-TV. Natürlich durfte auch das passende Setting nicht fehlen, und so wurden kurzerhand auch Fernsehstudios eingerichtet.
Die Fragen der Kinder waren sehr spannend, ebenso die Antworten darauf.
Ein paar Eindrücke der „Produktionen“ in Bildern:

Kinder Cash, Lehrmittel von Pro Juventute

patrikjeger — Sun, 22 May 2016 13:44:02 +0000

Ich habe mich in den letzten Sequenzen zum Thema Konsum und Geld vorallem an diesem Lehrmittel orientiert. Es bietet eine riesige Fülle an Materialien und Unterrichtsvorschlägen und erst noch alles gratis! Ich kann dieses Lehrmittel nur weiterempfehlen.

Warum Markenartikel?

patrikjeger — Sun, 22 May 2016 13:21:56 +0000

In einer letzten Sequenz haben wir uns über Marken unterhalten. Die Frage lautete, welche Markenartikel sind dir wichtig? Zuerst einmal galt es zu definieren, was Markenartikel sind. Sind Jeans vom Discounter keine Markenartikel? Natürlich doch. Erstaunlicher- und erfreulicherweise sind vielen SuS die Marken (noch ?) nicht so wichtig. Einzelnen sind zwar teure Turnschuhe oder Fussballschuhe von Stars wichtig.Wir haben uns dann mit dem Pro Juventute Lehrmittel Kinder Cash einige Sachen zum Kaufverhalten angeschaut. Auch hier das gleiche Bild. Unsere Schüler zeigen noch kein typisches Kaufverhalten auf. Wahrscheinlich sind wir noch stark ländlich orientiert.

Ein Endspurt und ein Neuanfang

samanthamueller — Sat, 30 Apr 2016 14:17:08 +0000

Das Erstellen der Werbefilme hat einige Zeit in Anspruch genommen, doch immer wieder kamen wir auf aktuelle Werbungen im Fernsehen zu sprechen, die die Kinder gerade gesehen hatten. und mit jedem Mal konnten sie neue Tricks beobachten, die die Werbemacher bei ihren Spots anwendeten. Immer mehr merkte ich, wie die Kinder die Faktoren, die einen bei der Werbung beeinflussen, bewusst wahrnahmen. Dies hatten wir in verschiedensten kurzen Sequenzen immer wieder besprochen.
Als die Werbefilme im Kasten waren, gingen wir zurück zum Thema Kaufen und dem Umgang mit dem eigenen Geld. Wir besprachen und recherchierten zum Thema „Kaufen als Vertrag“ oder „Kaufen auf Raten“ und so mussten die Kinder auch mal im Internet schauen, wie gross die Differenz zwischen einem Produkt mit einmaligem Kaufpreis und dem gleichen Produkt mit Ratenzahlung war. Auch da kamen einige neue Erkenntnisse zustande und Angebote, die in Zeitschriften oder im Fernsehen auftauchten wurden hinterfragt und diskutiert.
Als Abschluss dieses Teils besprachen wir auch Darstellungen, wie ein Budget oder eine Ausgabenliste geführt werden kann, welche unterschiedlichen Möglichkeiten es dazu gibt und auch welche Fixkosten man hat oder auch jede Familie im Monat hat.
Dazu kamen wir ebenfalls wieder auf die Darstellung aus dem Magazin zu sprechen und so schloss sich dieser Themenkreis wieder mit dem Unterthema, das ganz am Anfang stand.

Rückblickend haben wir doch viele Themen gestreift und besprochen und ich habe das Gefühl, dass sich auch die Diskussionen verändert haben. Nun kommen ganz andere Argumente zum Vorschein und die Gespräche haben mehr „Tiefgang“ als am Anfang.

Was ich bei der Bearbeitung des Themas gemerkt habe, ist, dass sehr vieles auf Gesprächen basiert und ein grosser Teil der Zeit diskutiert wird. Ich habe jedoch das Gefühl, dass genau das gebraucht wird, da es doch ein Thema ist, bei welchem die persönlichen Erkenntnisse, Erfahrungen und Erlebnisse der Kinder gefragt sind.

Nun möchte ich gerne das Spiel Cure Runners, das ich während der Zeit der „Erarbeitung des Thema Geldes“ bewusst eher weniger berücksichtigt habe, wieder aufgreifen und schauen, ob die Kinder diesmal bewusster spielen und ev. ihre Entscheidungen nun anders fällen oder begründen.
Dies werde ich anhand des Medientagebuchs festhalten. Die Kinder spielen immer 2 Tage von Alice und verfassen dann einen Eintrag in den Blog, wo sie ihre Entscheidungen auch begründen sollen.

Und so heisst es nun… WELCOME BACK ALICE

Was ist für dich wertvoll?

fabiennesenn — Thu, 28 Apr 2016 20:09:17 +0000

Mit dieser Frage stiegen wir in der vierten Klasse Ueken nach den Ferien wieder ins Thema Finanzen ein. Die Kinder schrieben dazu in Einzelarbeit Stickworte auf Karten. Als Lehrperson wies ich die Kinder darauf hin, dass jede Antwort richtig ist! Ihre Stichworte durften sie den andern Kindern aber noch nicht zeigen. In einem zweiten Schritt wurden die Kinder in die Arbeit mit Edupad eingeführt. Über einen QR-Code gelangten immer vier Kinder auf dasselbe Edupad und schreiben dort auf, was für sie wertvoll ist und warum. Weil diese Arbeitstechnik noch neu war und die Kinder begeistert waren, ging dann das Diskutieren übers Thema im Edupad unter. Sie waren so begeistert zu sehen, was die andern schreiben…

Spannend war, dass praktisch alle Kinder immaterielle Dinge als wertvoll bezeichneten. Nur ein Kind schriebe „Diamanten und Edelsteine“. Die Kinder waren sich also praktisch einig, dass das wirklich Wertvolle im Leben nicht käuflich ist.

Du musst essen und in einem Bett schlafen!

fabiennesenn — Wed, 27 Apr 2016 11:41:43 +0000

In der zweiten Spielrunde CureRunners erhielten die Viertklässler oben genannte Bedingungen für ihr Spiel und werteten es anschliessend aus:

Ausgaben planen: Abenteuerferien

fabiennesenn — Thu, 21 Apr 2016 12:17:00 +0000

Die Viertklässler dürfen Abenteuerferien planen. Sie erhalten ein Budget von 1200.- CHF. In einem ersten Schritt überlegen sie sich, welche Abenteuer denn nichts kosten. Dabei merken sie schnell, dass Abenteuer fast immer etwas kosten: Bei Europapark, Legeland, Kletterpark oder Gokartfahren ist dies noch klar. Aber auch im Wald Grillieren geht nicht ohne Verpflegung kaufen. Beim Punkt im Meer baden, erzählt ein Junge, dass man in seinem Heimatland Portugal im Sommer auch für den Platz am Strand bezahlen muss! Ein Mädchen der Klasse hat nun eine Schulreise für die ganze Klasse ins Connyland gewonnen – mit einem Blick auf die Eintrittspreise wird der Klasse klar, dass eine solche Schulreise nie in unserem Budget gelegen hätte!

Auswertung der ersten Spielrunde Cure Runners

fabiennesenn — Thu, 21 Apr 2016 12:06:18 +0000

Wir haben besprochen, wofür bei dem Spiel CURE benötigt wurde. Die Lehrperson fragte die SuS zuerst, wofür sie Geld ausgegeben haben. Dann die 2. Frage: Hast du das Geld gern ausgegeben? Wenn Antwort NEIN warum nicht? Die 3. Frage: Wofür würdest du bei einem weiteren Spiel kein Geld mehr ausgeben. Diese Erkenntnisse sollten ins nächste Spiel mitgenommen werden.

In der zweiten Spielrunde bekommen die Kinder die Vorgabe, dass sie im Bett schlafen und jeweils etwas essen müssen.